Was ist der erste Gedanke, wenn man die Worte Black Friday hört? Shoppen, shoppen und wieder shoppen. Es regnet Rabatte überall. Wir werden von der Werbung zum „Schwarzen Freitag” regelrecht überschwemmt. Und was tun wir? Shoppen- natürlich.
Black Friday (Schwarzer Freitag) kommt, wie der Name schon erahnen lässt, aus den USA und hat sich in den letzten Jahren in Europa eingebürgert. Dieser Tag ist der erste Freitag nach Thanksgiving (amerikanischer Erntedankfest), also der vierte Freitag im November. In 2020 findet er am 27. November statt. Mit diesem Tag wird inoffiziell auch die Saison der Weihnachteinkäufe eröffnet. Es wimmelt von Angeboten. Jeder versucht ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Black Friday in Deutschland
In Deutschland ist es nicht anders. Der Begriff Black Friday wurde in Deutschland das erste Mal im Jahr 2013 benutzt. Bis 2017 wussten schon mehr als 80% aller Deutschen von Black Friday und heutzutage gibt es kaum noch jemanden, der mit dem Begriff nichts anfangen kann. Zum Unterschied zu den USA werden in Deutschland die meisten Rabatte online angeboten und nicht in den Filialen. Also, während in den USA die Menschen die Nacht vor dem Black Friday vor den Geschäften in Schlangen verbringen, sitzen die Deutschen gemütlich zu Hause vor dem Computer und die, die doch lieber persönlich einkaufen, finden sicher die passenden Angebote auch in den Geschäften, ohne Sorge übertrampelt zu werden.
Wir verbinden den Begriff Black Friday ausschließlich mit Angeboten, Rabatten und Shopping. Aber woher stammt der Begriff eigentlich?
Die Geschichte des Black Fridays:
Woher die Bezeichnung Black Friday stammt ist nicht ganz klar. Es gibt mehrere Theorien darüber. Hier sind die gängigsten:
· Börsenkrach 1929
Der Begriff Black Friday kommt zunächst aus der Finanzwelt und bezieht sich auf den größten Börsenkrach in der Geschichte. Er fand am 24. Oktober 1929 in New York statt. Der 24. Oktober war ein Donnerstag aber wegen der Zeitverschiebung fiel der Börsencrash in Europa auf einen Freitag und wurde so zum „Schwarzen Freitag“.
Dieser „Schwarzer Freitag“ hat allerdings nicht allzu viel mit dem heutzutage bekannten, Rabat-vollen Black Friday zu tun.
· Die Händler kommen aus dem Minus heraus
Eine weitere Theorie beruht auf den Meinungen, dass die Händler am Freitag nach Thanksgiving so große Umsätze machten, dass sie aus den roten in die schwarzen Zahlen kamen und tatsächlich Gewinne erzielen konnten.
Diese Theorie ist auch nur eine Idee für die Abstammung des Begriffs und ist wahrscheinlich nur das- eine Idee.
· Philadelphia 1966
Die gängigste und wahrscheinlichste Theorie führt uns in die amerikanische Stadt Philadelphia, in das Jahr 1966. An diesem Freitag nach Thanksgiving wurde der Begriff „Black Friday“ das erste Mal im Shopping-Kontext verwendet, und zwar von der Polizei, die an diesem Tag auf den Straßen Philadelphias im Einsatz war. Mit den Worten „Black Friday“ beschrieben die Polizisten das Chaos, das an diesem Tag herrschte. Da an diesem Tag sehr viele Menschen freihatten, versammelten sie sich auf den Straßen, um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Das zugleich traditionell ein großes Fußballspiel am darauffolgenden Samstag stattfand, hat dem Chaos nur beigesteuert. Diese Kombination verursachte regelrechtes Verkehrschaos und kilometerlange Staus auf den Straßen worauf hin die Polizisten, die sicherlich Überstunden einlegen mussten, diesen Tag „Schwarzer Freitag“ nannten. Über die Jahre hat sich dieser Begriff zunächst in den USA und dann auch in der ganzen Welt verbreitet und dient mittlerweile als Synonym für gute Schnäppchen.
Fazit
Unabhängig davon woher der Begriff stammt, ist Black Friday eine tolle Gelegenheit ganz bequem von Zuhause günstig zu shoppen. Besonders jetzt, wo wir an unsere Gesundheit denken und auf soziale Distanzierung Rücksicht nehmen müssen. Mittlerweile gilt die Aktion nicht nur 24h, sondern bis zu einer Woche. Bei vielen Händlern ist das in diesem Jahr auch der Fall- es gibt eine “Schwarzer Freitag”-Woche!
Was gibt es dann Besseres, als ganz gemütlich online die Weihnachtsgeschenke zu besorgen und den ganzen Einkaufsstress zu vermeiden? Weihnachtsshopping ohne Gedränge und unnötige Scherereien – das ist doch nicht ganz ohne.
Ein Gläschen Wein und eine Massage noch dazu und die Stimmung ist perfekt!
Was hältst Du von dieser Rabatt-Aktion? Schreibe uns darüber im Kommentarfeld!
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Friday#Deutschland