Kopfschmerzen oder Migräne – Erkennen Sie den Unterschied

Kopfschmerzen sind nicht immer gleich Kopfschmerzen. Jede Kopfschmerzform wird unterschiedlich empfunden: Mal ist sie pochend-pulsierend, mal dumpf-drückend, einseitig oder zweiseitig. Längst nicht alle Betroffene unterscheiden Spannungskopfschmerzen von Migräne, weshalb sie oft keine gerechte Behandlung erhalten.

Die Ursachen

Die Ursachen von Kopfweh haben meist was mit seelischer Belastung, Muskelverspannung oder Fehlhaltung zu tun. Aber auch Flüssigkeitsmangel oder Zeitdruck, ungenügend Schlaf und schlecht belüftete Räume können diese Beschwerden auslösen. Die Auslöser für Migräne sind unter anderem der neurotransmitter Serotonin, hormonelle Faktoren, gestörter Schlaf-Wach-Rythmus, Stress und Ernährung. Meistens wird eine Migräneattacke durch eine Kombination mehrerer Faktoren hervorgerufen.

Auslöser vermeiden

Stressbedingte Kopfschmerzen begegnet man am besten mit Entspannungsübungen, Spaziergängen im Freien und mit Ruhe. Auch kalte Kompressen auf Nacken oder Stirn können sehr hilfreich sein.
Bei Migräne sollten bekannte Trigger (Auslöser) umgangen werden. Um diese besser zu erkennen, kann man ein Kopfschmerztagebuch führen, welches in vielen Apotheken kostenlos erhältlich ist.

Kopfschmerzen behandeln lassen

Jeder Kopfschmerz, auch der gelengentliche, sollte als Warnsignal verstanden werden. Wenn man den Körper zu sehr belastet hat, sind Ruhe und Entspannung angebracht. Bei Infekten, die hohes Fieber und die dadurch entstandenen Kopfschmerzen verursachen, muss die Ursache behandelt werden. Treten Kopfschmerzen mehrmals im Monat auf, ist es dringend nötig, einen Arzt aufzusuchen.

Migräne und deren unterschiedliche Formen

Von Medizinern wird Migräne in unterschiedliche Formen aufgeteilt, dabei sind die zwei häufigsten Migräne ohne Aura und Migräne mit Aura. Die meisten Betroffenen leiden an Migräne ohne Aura. Als Aura werden neurologische Symptome wie Sehstörungen oder Schwindel bezeichnet.

Symptome bei Migräne ohne Aura

In der Regel treten die Kopfschmerzen einseitig auf, steigern sich allmählich im Laufe des Tages und können bis zu 72 Stunden anhalten. Der Schmerz ist pulsierend und wird bei Belastung schlimmer. Die häufigsten Begleiterscheinungen sind Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm, Übelkeit und Erbrechen.

Symptome bei Migräne mit Aura

Bei Migräne mit Aura treten neben den Schmerzen auch neurologische Symptome auf, wie Sehstörungen, Sprachstörungen und Empfindungsstörung oder Lähmung. Bei Sehstörungen sehen Betroffene flimmernde, leuchtende und gezackte Erscheinungen. Halluzinationen und Lichtblitze sind auch mögliche Erscheinungen. Die Empfindungsstörungen kommen in nicht vom Schmerz betroffenen Körperteilen vor. Meistens handelt es sich um ein Kribbeln in den Füßen oder Händen. Oft kommt es auch zu Ohrgeräuschen, Schwindel und Problemen bei der Gangkoordination vor.

Migräne bei Kindern

Mehr als 5% alller Kinder im Vorpubertätsalter leiden unter Kopfschmerzen. Meistens sind diese Migräneanfälle von kurzer Dauer und nicht so intensiv wie bei Erwachsenen. Typisch sind die Begleitsymptome Schwindel, Erbrechen und Übelkeit. Neueste Studien belegen, dass rund 71% der Deutschen zumindest zeitweise an Kopfschmerzen leiden. Dabei leiden Frauen 2-3 Mal häufiger an Migräne als Männer.

Behandlungsmöglichkeiten

Migräne kann zwar nicht geheilt werden, aber eine Therapie mit den richtigen Medikamenten und anderen Maßnamen kann zur Linderung der Beschwerden führen. In erster Linie geht es dabei um die Symptomlinderung und Vorbeugung weiterer Migräneattacken.

Massagen gegen Kopfschmerzen und Migräne

Bei dem immer größer werdenden Berufs- und Alltagsstress verspannt man oft bewusst oder unbewusst den Kopf, Nacken und die Schultern. Massagen sind ein wirksames Hilfsmittel zur Lösung dieser Verspannungen, und dabei können Kopfschmerzen und Migräne mit verschiedenen Massagetechniken gelindern werden. Laut medizinischen Untersuchen hat sich die klassische Massage (schwedische Massage) als besonders wirksam erwiesen. Ihre positive Auswirkung spürt man besonders im Nacken- und Rückenrückenbereich.
Vor der Verwendung von Medikamenten informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker. Schmerzmittel können die Beschwerden nur kurzfristig verschwinden lassen. Vorallem bei Kopfschmerzen, sind die Ursachen tieflegender und können durch sanftere Methoden, wie Massagen, deutlich gelindert werden.

Hier können Sie einen kurzen Kopfschmerztest machen:

https://www.kopfschmerzen.de/tipps-hilfe/kopfschmerztest

Mehr zum Thema:

https://www.schmerzhilfe.de/migraene/

https://www.gesundheit.de/krankheiten/schmerz/spannungskopfschmerz-oder-migraene

http://www.schmerzklinik.de/2018/09/03/migraene-aufklaerungswoche-migraine-awareness-week/

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